Einladung zum Zeichnen

Ich selbst erlebe mein eigenes Malen heiter, entspannt, intuitiv, spielerisch und mutig. Das möchte ich auch allen Malenden in meinem Malort ermöglichen.“

Yvonne Rebmann, Leiterin vom malraum-rodgau

aus Amazonbeschreibung: dein Zeichentalent ist kein Fisch

Eine gute Nachricht für alle, die schon mehr oder weniger erfolglos versucht haben, zeichnen zu lernen: Es liegt nicht an fehlendem Talent oder an zu wenig üben. Es liegt an der Herangehensweise! Wer lernt, die Welt wirklich zu sehen, kann sie auch stressfrei zeichnen.

Dieses Buch ist eine Einladung, es (noch mal) zu versuchen – in erprobten, machbaren, sichtbaren Schritten, mit spürbaren Erfolgserlebnissen von Anfang an, statt zu »probieren, ob man es kann«. Mit lebendigen Texten, vielen Zeichnungen und durchdachten Übungen, vermittelt von einem, der das Zeichnen erst spät, aber bewusst gelernt hat.

Auch wer Malbücher für Erwachsene oder Zentangle mag, kann den Einstieg ins »echte« Zeichnen wagen – mit ähnlich guten Gefühlen. Neugier ist wichtig, Vorkenntnisse nicht. Und wer schon zeichnet, aber bisher nicht so weiterkommt wie erhofft, kann schmerzlos die eigenen Grundlagen überprüfen, Stolpersteine aufspüren und beseitigen.
Aha-Momente in Sachen Wahrnehmung und sichtbare Fortschritte beim Zeichnen warten auf alle, die ein bisschen Neugier und Motivation mitbringen.

Einladung zum Malen

Mit dem Malen in meinem Malraum möchte ich Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Pädagogen und Eltern ansprechen, die für sich oder ihre Kinder einen für viele unkonventionellen, neuen Weg gehen wollen. Einen Weg, der meiner Malphilosophie entspricht und den ich seit Jahrzehnten selbst praktiziere: weit ab vom Vorzeichnen, Schablonenzeichnen oder dem Nachmalen bereits (von Künstlern) gemalter Bilder. Das Malen richtet sich nicht nur an eine kleine Gruppe von 'Begabten', sondern auch an alle anderen: an diejenigen, die gerne kreativ sind, die das Spiel mit den Formen, Flächen und Farben lieben oder ausprobierern wollen. Es richtet sich an Alle, deren Weg noch ganz offen ist.

Hier entstehen ganz individuelle Bilder, die etwas mit dem Malenden selbst, seiner Kreativität, Originalität und Phantasie zu tun haben. Allen die den Malraum  betreten, möchte ich einen Raum bieten, in dem man in Ruhe einfach mit dem Malen beginnen kann...Deshalb sind für das Malen in meinem Malraum keinerlei Talent oder Vorkenntnisse erforderlich, denn im Vordergrund steht hierbei das Malen, das sich dem Lern- und Leistungsdruck unserer Zeit entgegenstellt. Ich möchte Sie dazu einladen, es auch auszuprobieren.

 

Neues Semester - Neuer Anfang: Willkommen im Offenen Atelier!

Ab diesem Semester seid ihr der künstlerischen Freiheit ausgesetzt - die ihre Herausforderungen hat.

Ihr könnt ab jetzt jeden 2. Dienstag als Zeichnende und Malende tun und lassen, was euch beliebt! Ich sehe meine Rolle so, dass ich euch darin unterstützen und beraten möchte, diesen und jenen technischen, anatomischen oder sonstigen Tip parat habe und eins übers andere Mal da und dort Impulse aus verschiedenen Bereichen der Kunstgeschichte, Anatomie, Zeichenmethodik und Technik setze.

In der Einführungsstunde habe ich euch einige der notwendigen Regeln erläutert, die euch hoffentlich eher Orientierung als Hindernis sein wollen.Kurzfassung:

Nachdem wir in den vergangenen Stunden genauer betrachtet haben, auf welch unterschiedliche Weisen wir an die Aufgabe gehen können, einen Kopf mehr oder weniger intuitiv zu zeichnen:

- aus dem Bauch heraus skribbelnd,
- mit Einfühlungsvermögen aus allen Gefühlslagen,
- nur mit dem Sehsinn ohne Maß und Vernunftkontrollen,

werden wir uns für den Rest des aktuellen Semesters im Schwerpunkt mit den bewussten, auf traditionellen Regeln und Erfahrungen fußenden Methoden befassen.
Diese Herangehensweisen gelten als die klassischen oder akademischen Zeichenweisen.

Wir werden im weiteren Kursverlauf daran arbeiten, die sog. intuitiven und die klassischen Zeichenmethoden praktisch miteinander zu verbinden und je nach Anforderung kreativ einzusetzen.
D.h. ab sofort werden wir in dem bereits vorgestellten und möglichst gleichförmigen "Zeichenritual" alle uns bekannten Herangehensweisen üben und versuchen, alle neuen Erkenntnisse gleich anzuwenden.

In einer Demo an der Tafel habe ich gezeigt, welche Unterschiede in den vorgestellten Methoden liegen. In einem zugegebenermassen informationsintensiven Gang durch die Geschichte des Zeichnens habe ich euch gezeigt, welche Stärken und Schwächen das Kopfzeichnen

- einerseits in den idealistischen Konstruktionen auf dem Goldenen Schnitt beruhend
- oder andererseits auf den naturalistischen Näherungen durch anfassbare Maße und Schätzungen
bietet.
Wir werden uns in den kommenden Stunden das Beste aus allen Welten versuchen sinnvoll anzueignen.

 

 
Yvonne Rebmann . www.malraum-rodgau.de . Stand: Mai 2015