„Ich selbst erlebe mein eigenes Malen heiter, entspannt, intuitiv, spielerisch, herzerfüllend und mutig. Genuss pur. Ich fühle mich lebendig und gleichzeitig entspannt, ganz in meiner inneren Balance. Das möchte ich auch allen Malenden in meinem Malraum ermöglichen. Ich unterstütze jeden dabei, die Kreativität zu finden, auszuleben und langfristig zu erhalten“
Yvonne Rebmann, Leiterin vom malraum-rodgau
Einladung zum Malen
Mit dem Malen in meinem Malraum möchte ich Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Pädagogen und Eltern ansprechen, die für sich oder ihre Kinder einen für viele unkonventionellen, neuen Weg gehen wollen. Einen Weg, der meiner Malphilosophie entspricht und den ich seit Jahrzehnten selbst praktiziere: weit ab vom Vorzeichnen, Schablonenzeichnen oder dem Nachmalen bereits (von Künstlern) gemalter Bilder. Ich möchte dich dazu einladen, es auch auszuprobieren.
Eigene
Überzeugung
Durch meine Ausbildungen habe ich ein fundiertes pädagogisches und theoretisches Wissen über die Mal-Entwicklung beim Menschen erhalten. Ergänzt durch meine eigenen wöchentlichen Malerfahrungen bin ich ganz von dem Konzept überzeugt. Für mich ist es das einzige Malkonzept, das zusätzlich zur kreativen Entwicklung auch die Persönlichkeitsentwicklung mit einschließt. Dies möchte ich gerne allen, die zum Malen kommen, spüren lassen.
Hier wird keine klassische Kunst gemacht...
...und auch niemandem auf klassische Weise das Malen beigebracht. Im Malram geht es nicht um das fertige Bild, sondern um das Erlebnis beim Malen und um die
Kreativität. Kreativität geht über die Kunst hinaus, weil sie spielerisch und absichtslos und grenzenlos ist. Kreativität hat keinen Absender, sie ist kraftvoll und ursprünglich. Jeder Mensch hat
diese innere Ressource, diese unerschöpfliche Quelle, bei vielen ist sie nur zugedeckt. Kinder malen meist noch ganz unbefangen, und können diese Unbefangenheit im Malraum weiter entwickeln.
Oftmals werden sie im Alltag jedoch von 'besser wissenden Menschen' durch gut gemeinte Interpretationen, Belehrungen, Vergleiche, Lob oder Kritik von ihrem eigenen Weg abgelenkt.
"Eigentlich habe ich als Kind immer gerne gemalt...
aber dann hat mein Lehrer (Schwester/Oma...) gesagt, das ist nicht schön" "komm, ich zeig dir wie es geht". Du kennst das? So frustriert
kommen viele Erwachsene in den Malraum. Aber sie haben da diese innere Stimme, sie spüren diesen Funken, sich kreativ bunt auszudrücken, denken jedoch im herkömmlichen Sinne, dass Kreativität immer gleich Kunst sein muss. Klar,
man kennt nur das Kunstkonzept. Doch das alles muss gar nicht sein... Willkommen im Malraum !!!
Deshalb machen wir es im Malraum-Rodgau anders...
und ich biete dir diesen geschützten Raum an,
Ein Raum frei von Blicken und Kommentaren Dritter, die nicht im Raum malen.
Ein Raum, in dem man keine Angst vor Fehlern und Bewertungen haben muss und einfach mal in Ruhe mit dem Malen (wieder) beginnen kann.
Ein Raum, in dem Zeit keine Rolle spielt, denn das Bild entwickelt sich von selbst und nimmt sich die Zeit, die es braucht. Das
kann eine Stunde dauern oder Wochen oder Monate.
Ein Raum, in dem der Prozess des Malenden im Vordergrund seht, die Erlebnisse und Erfahrungen mit sich und mit dem Bild.
Ein Raum, der genug Platz für die Gruppe bietet und ganz reduziert und Pur ist.
Ein Raum, in dem für alles gesorgt ist und in dem der Maler sich um nichts kümmern muss und sich nur aufs Malen konzentrieren kann.
Ein Raum, in dem man sich fallen lassen kann.
Ein Raum, in dem es kein festgelegtes Mal-Ziel gibt. Das Ziel ist der Weg und der ist für jeden Malenden individuell.
Hilf mir, es selbst zu tun.
Dieser Spruch von Maria Montessori passt so wunderbar zum Malraum Konzept, denn ich mische mich kaum in den Malprozess ein. Ich unterstütze und begleite jedoch wertschätzend und stupse mit einer passenden Frage und viel Humor manchmal den Prozess an.
Dies alles fördert die wertvolle Spur aller großen und kleinen Malenden, damit jeder seinen individuellen kreativen Weg gehen kann und der Spaß, die Freude am kreativen Tun entdeckt, wiedererweckt und erhalten werden kann.
Erlebnisse, anstatt Ergebnisse:
Von Woche zu Woche gewinnt der Malende mehr Routine. Frei von Leistungsdruck erlebt man was es heißt, 'im Malfluss' zu bleiben, in der Gruppe aufgehoben zu sein. Das
Ergebnis überrascht oft, es soll aber gar nicht so sehr im Fokus stehen. Der Weg ist das Ziel.
Die Bilder, die im Malraum gemalt werden
haben deshalb diese besondere Kraft, die aus dem inneren des Malers kommt und nicht von außen.
Deshalb werden auch die Bilder geschützt. Sowohl beim Malen, als auch danach. Die Bilder bleiben im Fach des Malenden und werden nicht mit nach Hause gegeben. Dies klingt erst mal radikal, der Malende erlebt dadurch vielleicht aber zum ersten Mal eine Freiheit, die er so noch nicht kannte. Die Bilder können aber jederzeit angeschaut werden. Auch Eltern können 1x im Jahr die Mappe ihres Kindes anschauen.
"Weißt du, Yvonne, das Malen hat mir bei meiner beruflichen Entscheidung geholfen.", sagte neulich eine Malerin.
Das überraschte mich erst einmal. Sie erklärte mir dann, dass sie beim Malen immer wieder das Loslassen übt. Loslassen von eigenen Bewertungen, von Plänen und
Zielen. Auch ihre bisherige Arbeitsstelle konnte sie so loslassen um ganz mutig auf die Stellenausschreibung zu ihrem Traumberuf zuzusagen.
Das Malen erweitert also sowohl die eigenen kreativen Fertigkeiten, es leistet aber auch einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden Persönlichkeitsentwicklung, denn es weckt die Begeisterung, bietet Sinnhaftigkeit und die Erfahrungen lassen sich wunderbar in den Alltag übertragen.
Hier noch eine Information zum Ablauf der Malstunde. Sie ist klar
strukturiert...
Du lernst als erstes unsere Regeln und Riutale kennen. Die einfache Ausführung dieser immer wiederkehrenden Vorgänge geben gleich zu Anfang allen neuen Malern Sicherheit. Dadurch ist man gleich Teil der Gruppe, denn alle, auch die Malleitung, halten sich an diese Regeln. Man malt meist zu zehnt in einer altersgemischten Gruppe (6-80 Jahre), am Vormittag und Abend sind nur ältere Jugendliche und Erwachsene in den Gruppen. Jeder ist dabei konzentriert mit seinem Bild beschäftigt, alle benutzen gemeinsam den Palettentisch, so dass eine Verbundenheit der Maler entsteht. Es gibt keine Beobachter, keine Bildbesprechungen oder Ausstellungen. Wir malen zwar 'nur' auf großem Papier und nicht auf Leinwand, das hat jedoch den Vorteil, dass es den Einstieg in den Malprozess fördert. Es gibt dem Malenden eine Leichtigkeit und Unbeschwertheit, so dass man spielerisch in das Malen kommt. Ergänzt mit den extrem hochwertigen cremigen Farben und zarten Echthaarpinsel ist alles im Malraum perfekt aufeinander abgestimmt, um auch neue Maler zu inspirieren. Alle Malenden werden während der Malstunden von der Leitung achtsam begleitet und 'bedient'.
Unser Leitbild
Yvonne Rebmann . www.malraum-rodgau.de . Stand: Januar 2024